Auch wenn sie im internationalen Popgeschäft eine bekannte Größe ist, ist ihr Name nur wenigen Musikfreunden ein Begriff – mit ihrer grandiosen Soulstimme verhilft Jocelyn Brown so manchem Dance-Hit zum Chart-Erfolg, sie singt für Luther Vandross, Michael Jackson und George Benson im Backgroundchor und landet mit „Somebody Else’s Guy“ einen internationalen Top-Hit
Jocelyn Lorette Brown kommt am 25. November 1950 in Kingston, North Carolina zur Welt. Schon als Kind singt sie Gospelsongs in der Kirche ihrer Heimatgemeinde. Bald wird Gene Pitney auf sie aufmerksam und hilft ihr zum ersten Demoband. Im Alter von sechzehn Jahren lernt sie Bob Dylan und Jimi Hendrix kennen, auch John Lennon ist von ihrer Stimme fasziniert und engagiert sie 1971 für sein Album „Imagine“.
In den siebziger Jahren singt Jocelyn Brown bei diversen Disco-Gruppen wie „Bad Girls“, „Inner Life“, „Musique“ oder dem „Salsoul Orchestra“. Ihre stimmlichen Qualitäten überzeugen schon bald große Musik-Stars wie Bruce Springsteen, Luther Vandross, George Benson und Michael Jackson, wo sie als gefragte Backgroundsängerin engagiert wird. 1984 hat sie dann ihren größten Solo-Erfolg mit der funkigen Dance-Nummer „Somebody Else’s Guy“, weitere Titel wie „Love’s Gonna Get You“, „Keep On Jumpin’“, „Something Goin‘ On“ und „Fun“ folgen.
Ende der achtziger Jahre kann man Jocelyn Brown im Stück „Ride On Time“ des italienischen Acid-House-Projekts „Black Box“ hören, 1990 leiht sie dem Dance-Klassiker „The Power“ der deutschen Gruppe „Snap“ ihre Stimme. In Zusammenarbeit mit der britischen Funkband „Incognito“ singt Jocelyn Brown in deren Erfolgstiteln „Always There“ und „Don’t You Worry (Bout A Thing)“, auch kann man sie 1992 in „Don’t Talk Just Kiss“ des britischen Duos „Right Said Fred“ hören. Jocelyn Brown arbeitet mit Musikern wie DJ BoBo, Raul Orellana, Ultra Naté, Oliver Cheatham, Kym Mazelle, „Motiv“, Martha Wash, „Jestofunk“ oder Roy Ayers zusammen.
2007 singt Jocelyn Brown den „Coca-Cola“-Promotionsong „I Just Wanna Make Love To You“.