Durch die Hauptrolle im eindrucksvollen Großstadtmärchen „Die fabelhafte Welt der Amélie“ avanciert die temperamentvolle Französin zu Anfang des neuen Jahrhunderts über Nacht zum Star, seitdem brilliert sie in Filmen wie „Mathilde – Eine große Liebe“ und „Coco Chanel – Der Beginn einer Leidenschaft“ – Audrey Tautou zählt zu den vielversprechenden Nachwuchs-Actricen des französischen Kinos
Audrey Justine Tautou kommt am 9. August 1976 im französischen Beaumont als Tochter eines Zahnarztes und einer Lehrerin zur Welt und wächst mit drei jüngeren Geschwistern in Montluçon in der Auvergne auf. Nach ihrem mit Auszeichnung bestandenen Abitur besucht sie den Theaterkurs „Cours Florent“ in Paris. Nach einigen Auftritten in Kurzfilmen und französischen Fernsehserien wie „Julie Lescaut“ erhält sie 1999 eine Rolle im Film „Vénus beauté“ („Schöne Venus“) – für ihre überzeugende Darstellung wird sie mit dem französischen Filmpreis „César“ ausgezeichnet. Danach spielt sie in den Filmen „Le libertin“ („Liebeslust und Freiheit“, 2000) an der Seite von Fanny Ardant, Michel Serrault und Arielle Dombasle und „Dieu est grand, je suis toute petite“ („Unglaublich“, 2001).
Große Bekanntheit erlangt Audrey Tautou 2001 durch die Hauptrolle in Jean-Pierre Jeunets Erfolgsfilm „Le fabuleux destin d’Amélie Poulain“ („Die fabelhafte Welt der Amélie“) an der Seite von Mathieu Kassovitz und Rufus. Von nun an kann sie sich die Rollen aussuchen – sie agiert unter anderem in der britischen Produktion „Dirty Pretty Things“ („Kleine schmutzige Tricks“, 2002), in „À la folie … pas du tout!“ („Wahnsinnig verliebt“, 2002), in „L’auberge espagnole“ (2002) und in „Nowhere to Go But Up“ („Happy End“, 2003).
Der zweite große Erfolg von Audrey Tautou ist das Kriegsdrama „Un long dimanche de fiançailles“ („Mathilde – Eine große Liebe“, 2004) neben Gaspard Ulliel, Marion Cotillard und Jodie Foster. Danach kann man sie in „Les poupées russes“ („L’auberge espagnole – Wiedersehen in St. Petersburg“, 2005), im Thriller „The Da Vinci Code“ („The Da Vinci Code – Sakrileg“, 2006) neben Tom Hanks und Alfred Molina, in „Hors de prix“ („Liebe um jeden Preis“, 2006) und in „Ensemble, c’est tout“ („Zusammen ist man weniger allein“, 2007) mit Firmine Richard sehen.
2009 spielt Audrey Tautou die Hauptrolle in „Coco avant Chanel“ („Coco Chanel – Der Beginn einer Leidenschaft“). Zur selben Zeit löst sie den Hollywoodstar Nicole Kidman als Gesicht der Werbekampagne für Chanel Nº5 ab. Ihre bislang letzten Filmauftritte hat Audrey Tautou in „De vrais mensonges“ („Bezaubernde Lügen“, 2010) und in „La délicatesse“ („Nathalie küsst“, 2011).
Audrey Tautou lebt in Paris.