Sie wird als neues deutsches Fräuleinwunder gefeiert und auch schon mal als deutsche Audrey Hepburn bezeichnet – Alexandra Maria Lara zeigt in zahlreichen Filmen Wandlungsfähigkeit und Ausdruckstärke und gehört seit knapp zwei Jahrzehnten zu den populärsten Schauspielerinnen des Landes
Alexandra Maria Lara wird am 12. November 1978 als Alexandra Maria Plătăreanu in Bukarest geboren – ihr Vater Valentin Plătăreanu ist dort Vizedirektor des Staatlichen Theaters und ihre Mutter ist Sprachwissenschaftlerin. 1983 flieht die Familie vor dem rumänischen Ceaușescu-Regime nach Deutschland, wo es ihr schnell gelingt Fuß zu fassen.
Alexandra Maria Lara wächst in Freiburg im Breisgau und danach in Berlin auf, wo sie am Französischen Gymnasium ihr Abitur ablegt. Von 1997 bis 2000 nimmt sie an der von ihrem Vater gegründeten Schauspielschule Charlottenburg Unterricht und hat nebenbei erste Kameraauftritte – unter anderem in den TV-Produktionen „With Love, Rita“ und „Mensch, Pia“.
Größere Bekanntheit erlangt Alexandra Maria Lara 1998 durch ihre Mitwirkung im preisgekrönten Fernsehfilm „Die Bubi-Scholz-Story“ neben Benno Führmann. Danach übernimmt sie Rollen in „Crazy“ (2000) neben Robert Stadlober und Tom Schilling, in „Der Tunnel“ (2001) mit Heino Ferch und Sebastian Koch, in „Leo und Claire“ (2001) neben Michael Degen und Suzanne von Borsody, in „Was nicht passt, wird passend gemacht“ (2002), in „Nackt“ (2002) neben Heike Makatsch und im vierteiligen Historienfilm „Napoleon“ (2002) an der Seite von Christian Clavier, Isabella Rossellini, Gérard Depardieu, John Malkovich und Anouk Aimée
2004 spielt Alexandra Maria Lara ihre bislang bekannteste Rolle – als Adolf Hitlers Sekretärin Traudl Junge überzeugt sie an der Seite von Thomas Kretschman, Juliane Köhler, Bruno Ganz, Corinna Harfouch und Ulrich Matthes in „Der Untergang“. Danach ist sie unter anderem in „Vom Suchen und Finden der Liebe“ (2005) an der Seite von Moritz Bleibtreu, Uwe Ochsenknecht, Anke Engelke und Heino Ferch, in „Der Fischer und seine Frau“ (2005) mit Christian Ulmen, in „Wo ist Fred?“ (2006) neben Til Schweiger und Jürgen Vogel, in „The Company“ („The Company – Im Auftrag der CIA“, 2007) mit Alfred Molina und Michael Keaton, in „Youth Without Youth“ („Jugend ohne Jugend“, 2007), in „Der Baader Meinhof Komplex“ (2008) an der Seite von Martina Gedeck, Hans-Werner Meyer, Jan Josef Liefers und Johanna Wokalek, in „The Reader“ („Der Vorleser“, 2008) an der Seite von Kate Winslet, David Kross und Ralph Fiennes, in „Je n’ai rien oublié“ („Small World“, 2010) neben Gérard Depardieu und in „Rubbeldiekatz“ (2011) neben Matthias Schweighöfer und Detlev Buck zu sehen.
Letzte Filmauftritte hat Alexandra Maria Lara in „Move On“ (2012) neben Mads Mikkelsen, in „Rush“ („Rush – Alles für den Sieg“, 2013) mit Chris Hemsworth und Daniel Brühl und in „Suite française“ (2015) an der Seite von Michelle Williams und Kristin Scott Thomas.
2005 wird Alexandra Maria Lara von Lesern der Bild-Zeitung zur schönsten Deutschen gewählt und 2008 wird sie in die Wettbewerbsjury der 61. Filmfestspiele von Cannes berufen.
Seit 2009 ist Alexandra Maria Lara mit dem englischen Schauspieler Sam Riley verheiratet – gemeinsam haben sie Sohn Ben.