In den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts schreibt sie mit ihrer Rolle der renitenten Tochter Rita in der legendären Comedy-Reihe „Ein Herz und eine Seele“ TV-Geschichte – Hildegard Krekel zählt mehr als drei Jahrzehnte zu den bekanntesten Fernsehgesichtern des Landes und erfreut sich nicht nur in ihrer rheinischen Heimat außerordentlicher Beliebtheit
Hildegard Krekel kommt am 2. Juni 1952 in Köln zur Welt. Bereits als Sechsjährige spricht sie in Kinderserien des „Westdeutschen Rundfunks, mit fünfzehn Jahren feiert sie ihren ersten großen Erfolg in der Gerhart-Hauptmann-Verfilmung „Die Ratten“ und 1966 sieht man sie im Fernsehspiel „Der Mann mit der Puppe“.
Für Furore sorgt Hildegard Krekel in den siebziger Jahren als Teil der Fernsehfamilie Tetzlaff in der beliebten TV-Serie „Ein Herz und eine Seele“ an der Seite von Dieter Krebs, Heinz Schubert und Elisabeth Wiedemann. Von 1986 bis 1987 spielt sie in der Fernsehserie „Detektivbüro Roth“ und von 1986 bis 1988 kann man in der Kinderserie „Sesamstraße“ sehen.
Während der neunziger Jahre tritt Hildegard Krekel neben Rudi Carrell in dessen TV-Sendung „Die Urlaubsshow“ sowie an der Seite von Angelika Milster, Judy Winter, Tana Schanzara und Horst Krause in Hape Kerkelings Fernsehproduktion „Club Las Piranjas“ auf. Seit 1998 gehört sie zum Stammensemble der Vorabend-Serie „Ein Fall für die Anrheiner“ und dessen Fortsetzung „Die Anrheiner“.
Auch als Als Synchronsprecherin macht sich Hildegard Krekel einen Namen – unter anderem leiht sie Bette Davis und Helen Mirren ihre Stimme.
Hildegard Krekel ist die Halbschwester der Schauspielerin und Sängerin Lotti Krekel. Sie hat zwei Töchter und ist die Lebensgefährtin des früheren Fußballnationalspielers Max Lorenz.
Hildegard Krekel stirbt am 26. Mai 2013 im Alter von sechzig Jahren in Köln an den Folgen einer Krebserkrankung. Sie wird auf dem Kölner Melatenfriedhof beigesetzt.